Montag, 14. Juli 2008

Reflexion vom letzten LV- Termin am 2.7.2008:

Nach einer kurzen Einführung von Renate Millebner haben wir drei Gruppen gebildet. In diesen Gruppen wurde zu drei Fragen diskutiert; nur jeweils ein „Gastgeber“ ist bei allen Durchgängen am Tisch geblieben; die restlichen Telnehmer haben gewechselt. In Anlehnung an die Methode des „Worldcafe“ ist an den Tischen recht produktiv diskutiert worden. Das Produkt ist ein großes Blatt auf dem zu den einzelnen Fragestellungen wesentliches oder beiläufiges festgehalten wurde und somit mehrere Autoren ein Ganzes hergestellt haben (Vergleiche zu wikis sind hier ausdrücklich erwünscht). Die Fragen konnten natürlich nur „andiskutiert“ werden, aber die Methode und die Fragen haben ganz gut zum letzten Termin gepasst. Beim anschließenden präsentieren der Ergebnisse von den einzelnen Tischen ist in eine allgemeine Diskussion zum Thema web2.0 und Privatsphäre und Datenschutz übergeführt worden.

Montag, 30. Juni 2008

Kommentar zu Claudios Beitrag

das ist ein kommentar zu claudios beitrag. hallo claudio. seit jeher bedienen wir uns technischer metaphern wenn wir den menschen in seinen vielfältigen bereichen erklären und beschreiben. die uhrwerksmetapher und hausbaumetapher in der erziehung, die dampfmaschinenmetapher für die triebe in der psychoanalyse. netzwerkmetaphern in der familientherapie etc. diese vereinfachungen sollen uns verstehen helfen und bedeuten nicht immer die abkehr vom menschlichen sondern sind eine momentaufnahme einer idee der darstellung, weil wir es nicht anders begreifen- und oftmals können wir sinnvollen gewinn daraus ziehen. das gehirn als netzwerk von nervenzellen, ähnlich einem elektrischen schaltkreis zu sehen ist eine mögliche metapher. interessant ist der umkehrschluss schaltkreise ähnlich der verbindung von nervenzellen zu bauen und simulationen darüber zu planen. unter blue brain projekt kannst du fotos aus der welt der nervenzellen bestaunen. dietmar

Donnerstag, 26. Juni 2008

Lernen mit Audiounterstützung

Ich habe ja die Erstellung von Podcasts als Lernunterstützung auf meinem Blog schon beschrieben. Ich habe leider noch keine Noten bekommen- das dauert oft viel zu lange, dafür habe ich interessante Beobachtungen zu berichten. Jeder kennt das Problem: Man bereitet sich auf eine Prüfung vor und meist unter Stress und Zeitdruck und wegen motivatorischen Gründen beginnt der Lernprozess zu knapp für dem Prüfungstermin. Beim ausschließlichen Lernen aus Skripten habe ich bei einer Prüfung im April im Mai nur noch einen Bruchteil, so ca. 15% erinnert (ich habe versucht die Fragen aus denThemenkomplexe nochmal zu beantworten). Das deckt sich so fast genau mit der Vergessenskurve von Ebbinghaus. Bei der Prüfung im Mai, wo ich die Audiodateien (Lernpods) produziert und verwendet habe, habe ich diese Woche auch versucht das zu evaluieren. Das was ich mir noch gemerkt habe ist ca. das Doppelte gewesen- also ca. 30%. Der Abstand zwischen Prüfung und Evaluation war ungefähr derselbe. Ich möchte im nächsten Semester weiter mit solchen Lernpods lernen, weil ich sie als Abwechslung zum gewohnten lernen aus Skripten sehe. Interessant wird es allerdings bei der Aufbereitung des Lernstoffs. Ich bin gerade bei der Microlearning 2008- Konferenz dabei und genau dieses Thema beschäftigt dort und natürlich auch anderswo: Wie bekomme ich große Einheiten in Microcontent und wie verlinke ich diese sinnvoll. Ich meine ein Erbe unserer digitalen Welt wird es sein dass wir auch nur noch "Micro- Attention"(das hab ich bei der Konferenz aufgeschnappt) zur verfügung haben und deshalb auch auf diese Bedingungen eingehen sollten.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Scoring

wow- ich hab da schon ein wenig darüber gewußt, aber dieser Artikel hinterlässt ein unsicheres Gefühl. Eine Referatsgruppe in einer anderen Vorlesung hat von ca. 300-400 Datenbanken gesprochen in denen unsere Daten (von durchschnittlichen Internet- Usern) gespeichert werden. Interessant für "Offline- Menschen" ist aber, dass da ebenso Daten gesammelt werden, z.B. über divese Mitgliedschaften und Gewinnspiele, die mit der Weitergabe der Daten ein kleines Vermögen verdienen. Aber wer ließt schon immer die AGB´s und wieviele Daten werden illegal gesammelt?!!

Dienstag, 17. Juni 2008

Kommentar zum Beitrag von Barbara.

Im folgenden beziehe ich mich auf einen Beitrag von Barbra auf ihrem blog.
Hallo.
Mich hat dein Artikel an Ideen von Marshall McLuhan erinnert, der das Ende der Gutenberg Galaxis, so nennt er die Kultur, welche auf den Buchdruck aufbaut und durch ihn bestimmt wird, abgelöst durch das global village sieht. Dieses ist durch Elektrizität, und solche Medien gekennzeichnet, welche die Menschen aus ihren beengten hierarchischen Formen und Organisationen herauslöst und zu einer Auflösung von Distanzen jeder Art beiträgt und den Menschen im globalen Dorf näher aneinander bringt. Diese Medien verändern die Öffentlichkeit, und die Politik wird bestimmt durch eine aktive Teilnahme aller am öffentlichen Geschehen. McLuhans Thesen dieses Bruchs am Ende der Gutenberg- Galaxis werden von vielen Medientheoretikern übernommen, Allerdings wird der Bruch erst durch die Speicher- und Übertragungsmedien (Norbert Bolz) so wirklich vollzogen. (vgl. KLOOCK, SPAHR: Medientheorien 2007)
Was die politische Dimension einer durch die „one to many“- Medien erzeugten Kommunikation angeht so fällt mir ein deutliches Delay auf. Die Möglichkeiten der Partizipation sind da, es gibt genügend Beispiele wie Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit erzeugt wird, allerdings ist die Teilnahme meist auf eine kleine Bevölkerungsgruppe und auf bestimmte oft unmittelbar diese Gruppe betreffende Angelegenheiten beschränkt.
LG
Dietmar

Donnerstag, 29. Mai 2008

"Lernpods"

Ich habe das Programm Audacity zu einem anderen Zweck gebraucht.
Ich habe mir für die Prüfung Psychologische Diagnostik insgesamt ca. 15 Audiodateien erstellt. Jeweils zu einem Thema habe ich die Antwort auf Beispiele von Prüfungsfragen, die den Stoff insgesamt abbilden mit meinem Headset aufgenommen. Die Dateien sind zwischen 3 und ca. 6 Minuten lang und im Hintergrund habe ich elektronische Musik (Trance) eingefügt. Ich habe die Dateien so aufgebaut, wie wenn es ein Podcast wäre; die Hintergrundmusik wird leiser wenn Sprache wiedergegeben wird und lauter bei Pausen, am Anfang und am Ende. Ich wollte mir so einen zusätzlichen Lernkanal (auditiv) erschliessen. Ich habe die Dateien dann auf einen MP3- Player übertragen und beim Busfahren, beim Radfahren und zwischendurch mal angehört. Die Aufmerksamkeitsspanne ist unter bestimmten Settings natürlich auch unterschiedlich hoch und die Konzentration- zum Beispiel beim Radfahren war ganz dem Strassenverkehr gewidmet. Deshalb schliesse ich daraus, dass Podcasts schon mit einer relativ hohen Qualität, im Inhalt wie in der Produktion gemacht werden müssen, damit sie auch, so nebenbei wahrgenommen werden. Was den Lerneffekt angeht, habe ich ein positives Gefühl was das abschneiden bei der Prüfung angeht und werde diese Methode bei anderen Prüfungen auch anweden. Vielleicht wäre das eine gute Idee mal statt dem Skriptum alleine auch noch einen Podcast zur Verfügung zu stellen. ;-)

Montag, 19. Mai 2008

Podcasts zum Thema Unterricht, Studium und Lernen

Auf der Seite podcast.de habe ich unter dem tag Bildung diesen Podcast für Studierende gefunden. Er ist vom Studentenmagazin von DW- Radio. Er hat mich durch seine professionelle Produktion und die für Studierende interessanten Themen angesprochen.

Storyboard für einen Podcast.

Ich habe mir überlegt einen Podcast über die Möglichkeiten der Verwendung von Social Software, Blogs, Wikis und Podcasts, im Unterricht mit Kindern und Jugendlichen zu produzieren. Dabei sollen Profis zu Wort kommen (2 LehrerInnen, Prof. Schatz, Renate Millebner)h
Dazu brauche ich die nötigen technischen Mittel, wie Computer, Mikrofon, Kopfhörer/ Lautsprecher, einen Serverplatz, Software zum editieren und schneiden.
Des Weiteren muss ich Kontakt zu den Personen aufnehmen mit denen ich ein Interview machen möchte.
Die LehrerInnen würde ich natürlich nach ihrer Mediennutzung und Kenntnis neuer Medien auswählen und befragen. Es macht da keinen Sinn Menschen zu interviewen die Social Software nicht kennen und/oder nutzen.

Ein möglicher Fragenkatalog wäre:
Inwieweit verwenden sie selbst Social Software?
Welche möglichen positiven, aber auch negativen Effekte können mit Social Software im Unterricht erzielt werden?
Wie kann sich das Lernen der SchülerInnen verändern?
Welche besonderen Fähigkeiten müssen Lehrerinnen haben um Social Software im Unterricht einsetzen zu können und wo können sie diese Erwerben?
Wie steht es grundsätzlich mit Medienkompetenz in der LehrerInnen- Bildung und Fortbildung?
Besteht grundsätzlich die Bereitschaft mit neuen Medien und neuen technologischen Entwicklungen auch im Unterricht zu arbeiten?
Welche Unterrichtsfächer und Schwerpunktthemen ließen sich besonders gut mit Social Software- Projekten ergänzen?
Haben sie web2.0- Tools schon im Unterricht verwendet, oder ist ihnen eine solche Verwendung bekannt?

Ablauf:
Ich würde eine feine, langsame, elektronische Musik wählen die auch während gesprochen wird mit verminderter Lautstärke weiterläuft.
Anfang: ca. 20 sec. Musik mit fade in.
Intro: Vorstellung des Themas und warum das Thema für mich und andere wichtig und interessant sein könnte (ca. 2min.). Dann 15 sec. Musik
1. Interview mit Renate Millebner (ca.3min). Dann 15sec. Musik
2. Interview mit den Lehrerinnen- eventuell ein Best Off- Zusammenschnitt je nach Inhalt. (ca. 3min) Dann 15 sec. Musik)
3. Interview mit Prof. Schatz (ca. 3min). Dann 15 sec. Musik

Schluss: Abschlussstatement ca. 2min. noch mal 30sec. Musik mit fade out.

Freitag, 18. April 2008

google tech talks

Die google tech talks sind fertige Videos zu verschiedenen Themen. Also fertige Produkte ohne Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten. Es gibt somit einen Produzenten (Autor) und der, oder die User können daran nicht mitarbeiten und mitgestalten. das Produkt ist zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig und nicht mehr veränderbar- also statisch. Deshalb handelt es sich meiner Meinung nach nicht um elearning 2.0- was auch immer genau darunter zu verstehen sein soll. Die Homepage von David Mease ist auch rein statisch aufgebaut. Ähnlich einem Ablagesystem können hier verschiedene Materialien herunter geladen werden. Es gibt keinen Blog, Wikis oder andere web2.0 tools, welche aus den Nutzern auch Produzenten machen und sie untereinander vernetzen.
Die Vorteile dieses Lernsettings sind die unbegrenzte Verfügbarkeit des Lernprodukts (abgesehen von den technischen Voraussetzungen).

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